Donnerstag, März 20, 2008

geseke will entdeckt werden

seit ein paar wochen bin ich ja nun bürgerin von geseke und ehrlichgesagt: es ist total schön hier. alleine für den ausblick, den mein denkmalgeschütztes häuschen (hier entsteht mit sicherheit kein kaufland) bietet, ist neiderweckend.



Die ostseite der stiftskirche in geseke ist schon echt schmuck. nur diese flecken vom testputz stören ein wenig. ich bin eh dafür, dass die kirche unverputzt bleibt. und da ich ja ein historisch interessierter mensch bin, widme ich mich ein wenig der geseker geschichte. die stiftskirche wurde wohl nach der gründung des damenstiftes gebaut und ich gucke auf den romanischen ostteil. immerhin gabe es das stift bis ins 19.jahrhundert hinein. nicht schlecht für die unverheirateten mädels der höheren schichten, die hier ein heim fanden. wahrscheinlich besser, als irgendeine zwangsheirat.

Dienstag, März 18, 2008

kultur als standortfaktor

diese diskussion nimmt scheint es kein ende. aber auch die fast komisch wirkende verblendung, die bei lippstädtern hinsichtlich ihrer stadt herrscht. so outete sich der gute alte berhard letzthin als leicht vermessen. ich kann der argumentation nicht folgen. wo bitte schön, kann sich das kulturangebot lippstadts mit so mancher großstadt messen? ok, die austellungen des kunstvereins bringen immer mal wieder wirklich gute kunst in die lippestadt. das stimmt und dafür verdienen die macher auch extrem viel lob. gleiches gilt für das engagement der rathausgalerie. tja, dann sind da noch alle jubeljahre mal außergewöhnliche acts im theater. das wars dann aber. aber interessiert das junge aufstrebende ärzte oder andere akademiker? wohl kaum.
nun kommt andreras ins spiel, der meint, kultur wäre kein faktor bei der wahl des wohnortes.. gleich gekontert von hartmut, der wie zu erwarten war, mit fakten zum thema aufwartet.
eigentlich haben beide recht. und damit ist die schlussfgolgerung noch krasser: weder ist lippstadt aufgrund seines kulturellen angebots interessant für diese zielgruppe, noch aufgrund der wissenschaftlichen oder technischen bedeutung seiner krankenhäuser. irgendwie doppelt dumm gelaufen.