Dienstag, Mai 30, 2006

verdammt, wohin will mein arm?

Das kommt davon. Da läßt man sich mit einem Fliegenfischer ein und schon hat man den Leinensalat und möchte vor Scham im Sandboden versinken. Nicht, dass ich jemals angenommen hätte, diese abgedrehte Art Fische zu fangen, sei einfach, aber in der Realität ist es noch schwieriger, als vermutet. Also: Die Rute in die Hand, ist ja nicht schwer das Ding, mit dem die fischen. (Wichtig: Fischen nicht Angeln!)Das ist geschafft. Nur diese vermaledeite Bewegung will nicht klappen. Was so einfach aussieht, ist doch unheimlich kompliziert. Und diese Leine oder Schnur oder was auch immer will nun partout nicht dahin, wo sie hin soll. Handgelenk steif, locker aus der Schulter...nix da - ich sehe wohl eher aus, wie ein Alien auf Landgang. Und diese unglaublich fließende Bewegung, mit der der versierte Fliegenfischer dann acuh noch seine Schnur handelt, ist in Lichtjahren nicht zu denken. Meine Schulter fühlt sich eher wie ein rotierendes Kugelgelenk an, meine Hand möchte wieder die Buchseiten umblättern.
Aber: Es macht Spaß. Wirklich. Bis ich irgendwann mal annähernd so locker, wie diese Typen in Fliegenfischers Kultfilm durch den Bach tanze, bin ich endgültig grauhaarig, aber was solls. Mal sehen, wo es hier den nächsten Kurs gibt.

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