Freitag, Oktober 31, 2008

vorstellung des konzeptes zum kulturdreieck

Bei Interesse an der Sache konnte sich der mündige Bürger gestern abend über die Alternativplanung der Bürgerinitiative zum Thema Güterbahnhof/Südliche Altstadt informieren. Interesse hatten viele - das ist gut so. Den gebetsmühligenartig geäußerten Vorwurf der Unfinanzierbarkeit ihrer Ideen hat die Bürger-Ini gestern eindrucksvoll vom Tisch gewischt, leider war je keiner der Beton-Liebhaber am Start. Demokratie in Lippstadt heißt eben nicht, dass man sich auch mal die Meinung Andersdenkender anhört - wo kämen wir da auch hin. Villeicht in die Bürgernähe?
Demokratie war übrigens ein wichtiges Stichwort am gestrigen Abend: Wie recht hatte doch der Bürger, der sich von den Satdtvertretern und der BEG regelrecht ver...... fühlt. Kann ich nachvollziehen. Ist irgenwie auch so.

Nein, eigentlich ist es noch schlimmer. Wie erinnern uns an den Satz des BEG-Vertreters, es werden nur Kaufland gebaut und sonst nix. Das ist einfach und schlicht Erpressung mit einer Drohung garniert. Im Klartext heißt das: So, du dusseliger Bürger, halt den Mund und muck nicht auf oder denke gar selbst. Wir wollen das...und basta. Und wenn du dich trotzig wie ein kleines Kind aufführst, dann drohe ich dir eben mit Spielzeugverbot oder halt mit der üblen Vision einer Brache. früher hat man Kinder mit Geschichten vom bösen schwarzen Mann gefügig machen wollen - ähm.

Nun stellt sich die Frage: Akzpetieren die Lippstädter diese bahngewollte und politisch unterstützte Rolle oder machen sie das einzig Richtige? Die Zeche zahlen müssen sie so oder so....ob Kaufland oder nicht. Aber wenn ich schon die Zeche zahlen muss, dann will ich dafür auch einen schönen Abend mit gutem Essen haben - oder eben ein Kulturdreieck und keinen Billig-Supermarkt im Betonklotz.

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