Freitag, Januar 29, 2010

Ach nee, also doch kein Kaufland am Güterbahnhof?

Gerade flatterte diese PR-Nachricht in mein Postfach:

"Pressemitteilung von Freitag, 29. Januar 2010
Stadt Lippstadt

Kaufland und HLG beenden Zusammenarbeit beim Projekt Güterbahnhof

Lippstadt. Die Firma Kaufland wird kein SB-Warenhaus auf dem Güterbahnhofsgelände in Lippstadt errichten. Dies teilte heute der Investor für das Projekt Güterbahnhof, die HLG aus Münster, gegenüber der Stadt mit.
Die Geschäftsführung von Kaufland habe der HLG schriftlich mitgeteilt, dass sie von den Plänen, einen Einkaufsmarkt mit ca. 5.000 qm Verkaufsfläche am Güterbahnhof zu errichten, Abstand nehme.

Entgegen anderer Äußerungen aus der Vergangenheit will sich Kaufland jetzt doch nur auf einen Standort in Lippstadt konzentrieren. Wie bereits gemeldet, wird Kaufland im Laufe des Jahres in der Erwitter Straße den bisherigen HIT-Markt übernehmen, umbauen und als Kaufland neu eröffnen.

Nach Aussage des HLG-Geschäftsführers Dirk Brockmann eröffnen sich durch die neue Situation Möglichkeiten für andere Lebensmittel-Anbieter, die bereits in der Vergangenheit Interesse am Standort bekundet hätten. Der Investor geht allerdings davon aus, dass sich die Verkaufsfläche durch einen anderen Anbieter verkleinern könnte. Wichtig sei aber weiterhin, „dass neben dem gesetzten Elektromarkt auch ein echter weiterer Ankermieter vorhanden ist.“

Aus Sicht der Stadt Lippstadt könnten eine kleinere Verkaufsfläche und die damit verbundene Verringerung der PKW-Stellplätze einige Problembereiche deutlich entschärfen. So wirke sich das geringere Bauvolumen positiv auf die städtebauliche Entwicklung aus. Möglicherweise könne sogar auf eine Parkebene verzichtet werden, was von Vorteil im Hinblick auf die Lärmproblematik wäre.

HLG-Geschäftsführer Brockmann sieht die Realisierung des Gesamtprojektes weiterhin als gesichert an: „Die wesentliche Grundlage für die Realisierung des Projektes hat die Stadt Lippstadt bereits Ende vergangenen Jahres per Ratsbeschluss geschaffen: Die Stadt hat die notwendigen Bahnflächen des Güterbahnhofs erworben und die Förderung des Landes für die Erschließung steht.“"


Ok, es erstaunt mich nicht - war ja klar, dass es so kommt, auch wenn die Stadtverordneten gebetsmühlenmäßig immer wieder die Kaufland-Litanei beteten. Ganz so blöd ist der Bürger halt nicht.
Sehr niedlich ist ja die neueste Argumentation: Klein ist besser.
Bei Bürgervotum hieß es noch: Think big.
Irgewndwie alles sehr unglaubwürdig - ich wette, auch aus den neuen Plänen wird nix.
Wie lange wird es wohl dauern, bis die Kommunalpolitiker merken, dass sie sich einfach nur noch lächerlich machen?

Apropos lächerlich....
Was läuft eigentlich in der CDU? Was macht Hannilein denn so? Und was wird denn nun mit dem anderen Südertorbauprojekt?

1 Kommentar:

Dirk hat gesagt…

Ich bin begeistert.