Samstag, August 11, 2007

klüngeln

nun hab ich ja blut geleckt, ich geb es zu. mich läßt diese thematik nicht los. vor allem getrieben durch den aufklärungsbedarf des westfälischen liebsten google ich mich so durchs netz.

sehr logisch erscheint mir die ableitung des rheinischen wortes klüngel aus einem althochdeutschen wort für "knäuel". das kommt sicher hin. aber ich werde das noch genau recherchieren.

sehr interessant finde ich die betrachtungen vieler web-nutzer zum thema klüngeln in der nachkriegszeit. nun ja, es ist halt wie mit dem "fringsen", also dem kirchlich erlaubten organisieren von gütern nach dem krieg.

das rheinland, vor allem köln, war ja vom krieg, sprich von den bombardements, recht stark betroffen. fotos von der völlig zerstörten kölner innenstadt kann man sich überall in köln angucken.
das ist auch so ein unterschied zum westfälischen landstrich. die westfalen haben ihre innenstädte erst danach verhunzt.

mag sein, dass das klüngeln in dieser zeit einfach eine notwendigkeit des überlebens war. frei nch adenauer: man kennt sich, man hilft sich.
ich werde dran bleiben.

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