Samstag, Oktober 27, 2007

"kaufland ist keine schönheit." (HLG)

dieser satz des investors hat mir zu denken gegeben. hingesprochen wurde er auf dem info-abend so ganz en passant - hat wohl kaum einer mitbekommen. hier ein paar impressionen von kaufland-bauten:

der kaufland in lebenstadt


der kaufland in nürtingen:


und in münchen-neuperlach:



das sind schon die chiceren varianten. und da wollen die guten kommunalpolitiker mir sagen, dass sei alles kein problem? sowas an der ecke hospitalstraße cappelstraße?
gruselig.
wer will sowas denn ernsthaft in unserer schönen stadt?

wer nun meint, auf dem bild aus münchen wäre ein hit zu sehen, dem sei gesagt: hauptmieter des centers ist kaufland. habe ich nur keine ansicht gefunden, auf der das fette logo drauf ist.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"wer will sowas denn ernsthaft in unserer schönen stadt?"

Niemand denke ich will einen Schuhkarton wie MediaMarkt oder Kaufland eben an dieser Stelle der Stadt haben. Das zeigen ja schon die ganzen Leserkommentare in der Zeitung, die Diskussionen auf diversen Webseiten und die Reaktionen wenn man jemanden auf das Projekt Güterbahnhof anspricht. Allerdings bestätigt sich leider auch immer mehr der Verdacht, das die Stadt irgendwelche Verträge am laufen hat die es unmöglich machen aus dem ganzen Schlamassel rauszukommen. Zuerst sagt man der Bürgerinitiative ohne ein besseres Konzept soll man besser ruhig sein. Nun liegt ein 1a Plan der Iniative vor, die Rücksicht auf die ganzen erhaltenswerten Gebäude nimmt und nun kommt auf einmal von der HLG das Konzept sei nicht bürgernah?! Hallo? Wenn das Konzept doch angeblich so Bürgernah sein soll, warum gibt es dann nicht endlich ein Bürgerbegehren um zu hinterfragen ob die Bürger unserer Stadt lieber eine Verschlechterung der Kaufsituation (HLG Konzept) oder eine Verbesserung (BI-Konzept) in der Innenstadt haben möchten?! Egal wie man sich bemüht, die Stadt findet jedesmal einen (unschönen) Weg um sich aus der Sache herauszuwinden. Im Endeffekt wird dann doch das HLG Projekt durchgesetzt, weil es den Bürgern an Zusammenhalt fehlt. Solange nur vereinzelte Leute sich gegen das Projekt stellen, der Großteil sich aber weiterhin mundtot machen lässt, wird sich daran auch nix ändern. Die Lokführer zeigen uns wie man es anpacken kann: Zusammenhalten und nicht aufgeben, dann können wir vielleicht noch unsere schöne Innenstadt vor dem Untergang bewahren...

annalog - rheinisch-westfälische völkerverständigung hat gesagt…

wie recht du hast, patrick. ich vermute ja auch, dass hinter der geschlossenen politikerfront handfeste verträge stehen.
so borniert können sie eigentlich nicht sein, dass sie in keinster weise diskussionsbereitschaft zeigen. machen sie aber...also muß es gründe geben, von denen das wahlvolk mal wieder nichts ahnt.
der bürger ist eben ein zu verarschender. bezeichnend ist in diesem zusammenhang auch, wie deutlich und explizit die kommunalpolitiker genau dieses in letzter zeit bestreiten.
wie aus bi-kreisen verlautete, wird es mit sicherheit noch eine verstärkte mobilisierung gegen das geplante center geben. gut so. und wir alle werden mitmachen, jedenfalls ich für meinen teil. frei nach harry rowohlt: der kampf geht weiter...