Freitag, September 01, 2006

junges gemüse

seit einigen wochen komme ich nicht an diesem plakat vorbei. "kind, paß auf vor ÄTZ!", warnte immer die besorgte mutter einer kollegin in den achtzigern, damals, als alle noch dachten, das sei eine krankhait von schwulen oder wilden mädchen.



aber das hier macht mich fertig. ich kann keine gurke mehr ansehen, ohne an sex zu denken. ok, gewisse menschen meinen ja, ich würde eh immer nur an sex denken. dem ist nicht so, meine lieben mitmenschen! mitnichten - auch ich denke mal an andere dinge, z.b. an essen.
ich frage mich nur: wie erkläre ich meiner gurke, dass wir den salat nun nur noch "mit" machen. oder machen die gurken es immer mit kondom? ich dachte, die hätten keinen sex.



und dann das hier. was nun? haben möhren ein aktives liebesleben? wozu brauchen die diesen ulkigen kleinen nippel am kondom? by the way: ich steh ja nicht auf kondome, wenn sie auch äußerst sinnvoll sind.
gestern abend habe ich mich dabei ertappt, wie ich vorsichtig, schon fast investigativ in das gemüsefach meines kühlschranks linste.
aber: kein wildes gerammel unter den möhren und tomaten. alles friedlich. vielleicht waren sie ja auch schon fertig?
ach? wie machen es eigentlich tomaten? mit oder ohne? und wie stülpt man da das kondom drüber? und poppt das gemüse wild durcheinander oder sortenrein?

1 Kommentar:

Kirsten hat gesagt…

Jetzt weiß ich endlich, wie Romanesco entstanden ist. ;-)